Ablesung Einspeiseanlage

Ablesung

Ablesung Ihrer Einspeiseanlage zum 31.12. erforderlich

Ablesepflicht

Als Anlagenbetreiber sind Sie gesetzlich verpflichtet, die Ablesedaten Ihrer Einspeiseanlage zum 31.12. bis zum 28.02. des Folgejahres der Dortmunder Netz GmbH als Ihrem Netzbetreiber zu melden.
Wir sind wiederum gesetzlich verpflichtet, die Energiemengen dem Übertragungsnetzbetreiber und der Bundesnetzagentur zu melden. Aus diesem Grund bitten wir Sie, jährlich die Zählerstände am 31.12. abzulesen und uns zeitnah mitzuteilen. Diese können Sie einfach und bequem online erfassen, in dem Sie auf der Ihnen im Dezember zugesandten Ablesekarten den QR-Code bspw. über die Kamerafunktion Ihres Smartphones oder Tablets scannen.

Alternativ können Sie den Zählerstand hier online erfassen oder die Ihnen für die Ablesung zugesandte Rückantwortkarte bis zum auf der Karte angegebenen Termin zurücksenden.

Bitte beachten Sie, dass wir

die Daten aller unten angegebenen Zählwerke (Bezug, Lieferung und Erzeugung) benötigen.
Zählerstände, die nicht genau am 31.12. abgelesen werden, für die Abrechnung auf dieses Datum hoch- bzw. herunterrechnen werden.
Ihre Abschlags- und Vergütungszahlungen einbehalten müssen, wenn Sie Ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Mitteilung Ihrer Ablesedaten nicht rechtzeitig nachkommen.

Hier finden Sie zu den häufigsten von uns bereitgestellten Zählerarten wichtige Hinweise, die Ihnen das Ablesen erleichtern.

Bitte beachten Sie: Bei Anlagen mit einer installierten Leistung über 100 KW ist eine registrierende Lastgangmessung gesetzlich vorgeschrieben. Hier erfolgt eine monatliche Abrechnung.

FAQs

Warum muss ich den Zählerstand ablesen?

Der Zählerstand muss abgelesen werden, damit eine Abrechnung erstellt werden kann für

den mit Ihrer Erzeugungsanlage eingespeisten Strom, für den Sie eine Vergütung erhalten,
Ihren (zusätzlich) bezogenen Strom, für den Sie Netzentgelte zahlen müssen, die mit Ihrem Liefervertrag abgerechnet werden und
die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben und Steuern.

Liegt uns kein plausibler Zählerstand vor, so muss Ihre Einspeisemenge auf Grundlage der Einspeisehistorie geschätzt werden.

Selbstverständlich können Sie uns jederzeit Ihre Ableseergebnisse zur Verfügung stellen. Dieser wird dann als Zwischenablesung ohne anschließende Rechnungsstellung in unserem Abrechnungssystem hinterlegt.

Wo finde ich meine Zählernummer?

Die Zählernummer finden Sie sowohl auf der Ihnen zur Verfügung gestellten Ablesekarte oder auch Ihrer letzten Rechnung, sofern kein Zählerwechsel in der Zwischenzeit erfolgt ist. Jeder Zähler hat eine Zählernummer, die ihn eindeutig identifiziert. Sie wird vom Messstellenbetreiber vergeben und befindet sich auf der Vorderseite des Zählers.

Bitte beachten Sie auch unsere Ablesehinweise

Welches Zählwerk muss ich ablesen?

Die Zählwerkszuordnung erfolgt über nachfolgend dargestellte OBIS-Kennzahlen. OBIS-Kennzahlen (Object Identification System) sind ein internationaler Standard und dienen zur eindeutigen Identifikation von Messwerten (Energiemengen, Zählerstände) im elektronischen Datenaustausch zwischen Marktpartnern.

Beispiel:

Beispiel
1-1:1.8.0 = Zählerstand Eintarif Bezug	(Netz an Kunde)
1-1:1.8.1 = Zählerstand Zweitarif Wirkarbeit Bezug NT	(NT= Verbrauch in der Nacht)
1-1.1:8.2 = Zählerstand Zweitarif Wirkarbeit Bezug HT	(HT=Verbrauch am Tag)
1-1:2.8.0 = Zählerstand Eintarif Einspeisung	(Kunde an Netz)